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Architektur soll stets einen Bezug zwischen Zeit und Standort herstellen. Mit der Erweiterung der Lichtfabrik, einem alt-berliner Gewerbehof in Kreuzberg, stellten wir uns genau dieser Herausforderung. Gemeinsam mit Bollinger + Fehlig Architekten realisierten wir ein facettenreiches Geschäftshaus in Berlin-Kreuzberg, welches in der Lage ist, einen architektonischen Diskurs zu vermitteln. Die Lichtfabrik sollte der multikulturellen Umgebung Respekt zollen, diese jedoch weiterdenken und zeitgemäß ergänzen. Zwischen Denkmal- und Milieuschutz, zwischen lokalem Kiez und globaler Gesellschaft, zwischen digitaler Planung und analoger Umsetzung pflegt sich dieser dialektische Neubau in die Kottbusser Straße ein.

DIE LICHTFABRIK
BERLIN
KREUZBERG

Architektur soll stets einen Bezug zwischen Zeit und Standort herstellen. Mit der Erweiterung der Lichtfabrik, einem alt-berliner Gewerbehof in Kreuzberg, stellten wir uns genau dieser Herausforderung. Gemeinsam mit Bollinger + Fehlig Architekten realisierten wir ein facettenreiches Geschäftshaus in Berlin-Kreuzberg, welches in der Lage ist, einen architektonischen Diskurs zu vermitteln. Die Lichtfabrik sollte der multikulturellen Umgebung Respekt zollen, diese jedoch weiterdenken und zeitgemäß ergänzen. Zwischen Denkmal- und Milieuschutz, zwischen lokalem Kiez und globaler Gesellschaft, zwischen digitaler Planung und analoger Umsetzung pflegt sich dieser dialektische Neubau in die Kottbusser Straße ein.
Die Fassade verbindet die Auswahl der Materialien und Formen mit den städtebaulichen Bestimmungen. Dabei orientierten wir uns formal an den Fassadenformaten der Umgebung. Gestalterisch gingen wir einige Schritte weiter. Die großräumigen und zeitgemäßen Open-Space-Flächen wurden ummantelt von einer dreidimensionalen Fassade. Dem Beton-Rohbau wurde eine feingliedrige Fertigteil-Fassade vorgehängt. Neuentwickelte Formteile aus Glasfaserbeton, flexibel formbar und leicht, verleihen dem äußeren Gewand der Lichtfabrik einen textilen Charakter.
Die darin eingelassenen Fenster mit südwestlicher Ausrichtung verdrehten wir jeweils um wenige Prozente, um optimalen Lichteinfluss zu gewähren. Aus dieser Faltenwurf-Modellierung entstand ein Prisma, das seine Form abhängig von den Lichteinflüssen optisch verändert und so ein modernes architektonisches Vokabular in ein neu entstehendes Bürohaus verwandelt und gleichzeitig lokale Erinnerungen neu organisiert. Die Fassade der Lichtfabrik besteht aus 143 Stück Einzelanfertigungen.
Die darin eingelassenen Fenster mit südwestlicher Ausrichtung verdrehten wir jeweils um wenige Prozente, um optimalen Lichteinfluss zu gewähren. Aus dieser Faltenwurf-Modellierung entstand ein Prisma, das seine Form abhängig von den Lichteinflüssen optisch verändert und so ein modernes architektonisches Vokabular in ein neu entstehendes Bürohaus verwandelt und gleichzeitig lokale Erinnerungen neu organisiert. Die Fassade der Lichtfabrik besteht aus 143 Stück Einzelanfertigungen.
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Fotograf: Marcus Ebener
Alle drei Fachdisziplinen haben das Gebäude gemeinschaftlich bis in die Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung) in Bauwerksdatenmodellierung (BIM) geplant. Das Projekt repräsentiert unsere Interpretation einer typischen, gründerzeitlichen Industriefassade. Metaphorisch gesehen spiegelt das neue Gebäude die Bestrebungen eines modernen Hauses wider, das zwischen dem Lokalen und dem Globalen, dem Privaten und dem Öffentlichen, dem Kollektiven und dem Individuellen, dem Formellen und dem Informellen vermittelt und so seine dynamische Identität begründet. Mit der Nachverdichtung in Form von Büroflächen, erreichten wir eine optimale Flächennutzung von einem der letzten freien Grundstücke in Berlin-Kreuzberg.
LPH 1-5, Künstlerische Oberleitung: 2016-2020
Nicolas Berggruen Holdings GmbH Berlin Five Properties GmbH & Co. KG
Bürogebäude
Michael Pape (Leitung), Michele Rückert, Silvia Siracusano, Dea Kaker Strucl, Beril Erbil, Işık Efe Ünlüoğlu
Alle drei Fachdisziplinen haben das Gebäude gemeinschaftlich bis in die Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung) in Bauwerksdatenmodellierung (BIM) geplant. Das Projekt repräsentiert unsere Interpretation einer typischen, gründerzeitlichen Industriefassade. Metaphorisch gesehen spiegelt das neue Gebäude die Bestrebungen eines modernen Hauses wider, das zwischen dem Lokalen und dem Globalen, dem Privaten und dem Öffentlichen, dem Kollektiven und dem Individuellen, dem Formellen und dem Informellen vermittelt und so seine dynamische Identität begründet. Mit der Nachverdichtung in Form von Büroflächen, erreichten wir eine optimale Flächennutzung von einem der letzten freien Grundstücke in Berlin-Kreuzberg.
LPH 1-5, Künstlerische Oberleitung: 2016-2020
Nicolas Berggruen Holdings GmbH Berlin Five Properties GmbH & Co. KG
Bürogebäude
Michael Pape (Leitung), Michele Rückert, Silvia Siracusano, Dea Kaker Strucl, Beril Erbil, Işık Efe Ünlüoğlu
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